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Schädlingen... natürlich begegnen für Gesundheit und
Wohlbehagen |
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Naturschutz - Umweltaktivist - Impressionen - Fotos - Präparation
Das Spannende an der Arbeit des
Schädlingsexperten ist
die große Bandbreite an Ereignissen im Tagesablauf, die oft eine unerwartete
Wendung nehmen.
Kein Auftrag gleicht dem anderen. Die Unterschiede in der Mentalität der
Auftraggeber, die Unterschiede in der Arbeitsumgebung, die Unterschiede im
Verhalten der Tiere usw. gestalten jeden Auftrag spannend.
Manchmal sind es besonders unerhoffte und aufregend
schöne Begegnungen mit der
Natur, die den Tag bestimmen und die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. In
manchen Situationen geht es unerwarteter Weise dann ins andere Extrem. Sofern möglich und die Kamera
zur Hand, erstelle ich dann ein Foto und schreibe einen Kommentar dazu.
Diese Seite soll auch beleuchten, dass die Arbeit
des ökologisch orientierten Schädlingsbekämpfers heute zum großen Teil aus Beratungs- und Aufklärungsarbeit
besteht, die dem Zweck dient, dem Natur- und Umweltschutz zuzuarbeiten. Das
gilt in meinem Falle nicht nur für besonders geschützte Tiere. Im Speziellen
soll diese Seite auch etwas darüber berichten, wenn der Schädlingsbekämpfer zum
Umweltaktivisten wird.

Bei einer Inspektion entdeckte Raupe des
Buchenrotschwanzes. Sie ist wohl eine der
auffälligsten Raupen in dieser Gegend. Im kommenden Jahr wird sich
daraus ein stark
behaarter Schmetterling
entwickelt haben.
Wer als Wanderer unsere
Fluren ruhig und mit offenen Augen durchschreitet, der findet - trotz des
Zeitalters des großen Artensterbens - noch immer wundervolle Tiere
und Pflanzen dort, wo sie hin gehören.
Menschen, die auf Mountainbikes durch
den Wald rasen, werden diese Naturwunder wohl kaum wahrnehmen.

Bei einer Inspektion mit Herrn Dr. Bauer/LRA RV entdeckte Kolonie
der Seidenbiene. Dieses harmlose Tier
ist besonders geschützt.

Bei einer Inspektion mit Herrn Dr. Bauer/LRA RV entdeckte Kolonie
der Sandbiene. Dieses friedfertige Tier
ist besonders geschützt.
Die
Sandbiene gräbt einen Gang in die sandige Erde, der in einem
kleinen Hohlraum in
einer Tiefe von ca. 20 cm
endet. Aus dem Erdauswurf entstehen kleine Hügelchen mit einer
Öffnung.
Im April oder
Mai kann man die fleißigen Tiere am Eingang zu den Hügelchen beobachten. Mäharbeiten
auf Grundstücken
mit einer Bienenkolonie
müssen verschoben werden, bis die Aktivitäten der Tiere aufgehört
haben.
Wenn Sie Fragen haben, dann rufen
Sie bitte einfach an.

Die o. g. Bienenkolonien sind
an den tausenden von kleinen Erdhügeln überall im Gelände gut zu
erkennen.
Nach Rücksprache mit den
Verantwortlichen der Sportanlage konnte die Gefahrenlage als harmlos
vermittelt werden.
Dies verhinderte letztendlich die Vernichtung der Kolonie. Wir freuen uns schon auf das Naturschauspiel im
kommenden Frühjahr.
Hier ist der
Schädlingsbekämpfer als Natur- und Tierschützer aufklärend tätig.

Martin Pohl mit einem "großen Mausohr". Mein besonderes Augenmerk
liegt auch auf dem Schutz der Fledermäuse. Diese Tiere finden in
unserer Umwelt kaum mehr natürliche Winter- oder Sommerquartiere.
Daher wird der Anblick dieser flinken Flieger immer seltener.
Werden
die Tiere im Winter gestört, so ist es meist das Todesurteil. Das
illegale Sammeln von Mineralien und das Raubgraben in Bergwerken,
alten Stollen und Ruinen macht uns Naturschützern große Sorgen.
Auch
die momentan lohnende Abholzung von Laub-Altholzbeständen und alten
Bäumen auf Streuobstwiesen trägt zur Reduktion der Überlebenschance
dieser Tiere bei.
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